HERMAtherm PP weiß 65 (828)

Anwendungsbereiche

HERMAtherm PP weiß 65 kombiniert die Eigenschaften von Thermopapieren mit der Strapazierfähigkeit von PP-Folien.

Im Thermodirektdruck sind Druckgeschwindigkeiten bis 200 mm/s möglich.

Es ist auch eine Bedruckung mit konventionellen Druckverfahren, wie z. B. UV-Flexo oder UV-Offset möglich. Die Farbverankerung des Vordrucks in nassem Zustand ist jedoch eingeschränkt. Es sollten nur geeignete Druckfarben zum Einsatz kommen, eine Abstimmung mit dem Farblieferanten ist ratsam. Eine Coronabehandlung vor dem Druck kann sich positiv auf die Farbannahme und die Farbhaftung auswirken.

Um ein vorzeitiges Anspringen des Thermostrichs zu vermeiden, sollte beim Trocknen der Farbe eine Bahntemperatur von 50 °C nicht überschritten werden.

Generell sollten vorab Tests unter kunden- und anwendungsspezifischen Bedingungen durchgeführt werden.

Der Thermodruck von HERMAtherm PP weiß 65 zeichnet sich durch eine hohe Wasserbeständigkeit aus. Die Ölbeständigkeit ist eingeschränkt. HERMAtherm PP weiß 65 ist BPA-frei und kann überall eingesetzt werden, wo Thermoetiketten aus strapazierfähigem Material verlangt werden, u. a. für Logistiketiketten, Gepäckanhänger aber auch für Obstetiketten, Fleischetiketten etc.

Empfohlene Lagerung

Siehe HERMA Homepage: www.herma.de/material/service/lager-und-klimabedingungen/

Lebensmittelrechtliche Bestimmungen

HERMAtherm PP weiß 65 entspricht den Verordnung (EG) Nr. 1935/2004 und (EU) Nr. 10/2011, gestützt auf nachfolgende Änderung in Verordnung (EG) 2017/752 über Kunststoffe und Gegenstände, die dazu bestimmt sind, mit Lebensmitteln in Berührung zu kommen sowie der Verordnung (EG) Nr. 2023/2006 über gute Herstellungspraxis für Materialien und Gegenstände, die dazu bestimmt sind, mit Lebensmitteln in Berührung zu kommen.

Die Folie ist gemäß dem vorgelegten Probenmaterial bei bestimmungsgemäßen Gebrauch physiologisch und toxikologisch unbedenklich und kann daher in Druckern und Waagen zur Warenkennzeichnung eingesetzt werde. Sie darf jedoch nur in direktem Kontakt mit solchen Lebensmitteln stehen, die vor dem Verzehr erfahrungsgemäß gewaschen und/oder geschält werden (ISEGA - Forschungs- und Untersuchungs-Gesellschaft mbH, Aschaffenburg).